Heute gibt es „Poulet rôti a la Montdoux“, eigentlich „Poulet rôti a la Sepp“. Diese Köstlichkeit muss zum Nachkochen festgehalten werden. Also, man nehme ein frisches, möglichst fettes Brathähnchen. Unseres war heute wirklich ein Bio- Prachtexemplar, direkt aus Correns. Gründlich waschen und trocken tupfen. Dann in den Garten gehen und alles, was man an Kräutern findet, pflücken: Rosmarin, Thymian, usw. usw.). In MontDoux ist das einfach, der ganze Garten ist voll mit frischen Kräutern. Die Kräuter mischen, dazu noch einige ungeschälte Knoblauchzehen nehmen und alles im Bauchraum (des Hähnchens, wohlgemerkt) platzieren. Anschließend in ein passendes Gefäß geben, mit grobem Meersalz und Pfeffer würzen, dann mit dem besten Olivenöl marinieren, das man im Haus hat (bald marinieren wir mit dem Öl unserer eigenen Oliven), zuletzt ein wenig kleingehackte Kräuter in die Haut massieren. Im Kühlschrank etwa eine Stunde marinieren.
Anschließend kommt der Vogel auf einem Spieß in unseren neuen Napoleon Lex Gasgrill. Wichtig: vertikale Feuerung! Auf den Grillrost kommt eine Kasserolle zum Auffangen des auslaufenden Fleischsafts. Mit knapp 200°C unter der Haube wird das Hähnchen dann kraftvoll und sehr langsam drehend eineinhalb Stunden gegart. Mit dieser Methode entsteht eine unfassbare köstliche Knusperhaut. In die Kasserolle werden eine halbe Stunde vor Grillende Kartoffelspalten eingelegt: die Kartoffel vorher mit der Schale in Spalten schneiden und mit Olivenöl, Salz und Chiliflocken nach Geschmack in einer Schüssel verrühren. Aber das ist noch nicht alles! Patricia macht noch einen delikaten Tomatensalat, feinste Bio-Ware aus der Gegend in Scheiben geschnitten und mit Zwiebel und Olivenöl verfeinert. Bon Appétit!
Zutaten:
1 großes fettes Hähnchen
1 Prise grobes Salz
1 Prise frischer Pfeffer
1 Handvoll Thymian
1 Handvoll Rosmarin
4 Zehen Knoblauch, ungeschält
50 ml bestes Olivenöl
1 kg frische Kartoffeln
1 Prise Chilliflocken
1kg Tomaten
2 Zwiebel
Es sind noch keine Einträge vorhanden.